Cannabis vs. Marihuana

Hanf wird immer bekannter und vor allem CBD-Produkte werden immer beliebter. Aber CBD und seine Wirkung sind auch mit dem Begriff THC verwandt. Haben Sie schon davon gehört? Was sind die Unterschiede zwischen diesen Substanzen und was passiert, wenn sie kombiniert werden?

Cannabis vs. Marihuana

Wenn Sie schon eine Weile in der Cannabiswelt unterwegs sind, haben Sie wahrscheinlich schon einmal die Begriffe Cannabis oder Marihuana gehört. Diese Begriffe werden oft austauschbar verwendet, aber es ist wichtig zu wissen, dass sie nicht dasselbe sind.

Der Hauptunterschied zwischen diesen Begriffen ist der THC-Gehalt. Der Begriff Cannabis wird für Cannabis mit einem THC-Gehalt von bis zu 1 % verwendet. Bis 2021 wurde der THC-Gehalt auf 0,3 % festgelegt. Dabei handelt es sich um sogenannten technischen Hanf, der nicht psychoaktiv ist. Gemäß der Regierungsverordnung Nr. 463/2013 Slg. über die Listen der Suchtmittel bezeichnet technisches Cannabis eine registrierte Sorte, bei der das psychoaktive THC (Tetrahydrocannabinol) nicht mehr als 1 % des Trockengewichts der Pflanze ausmacht. Es ist wichtig, dass der geerntete Hanf diesen Wert nicht überschreitet. Wenn dies der Fall ist, ist dieses Cannabis bereits als Droge eingestuft und wird als Marihuana bezeichnet.

Rechtlich gesehen ist Cannabis mit einem THC-Gehalt von mehr als 1 % des Trockengewichts also "marihuana". Es ist allgemein bekannt, dass Cannabis das Cannabis ist, das psychoaktiv sein kann. Daher auch seine anderen Spitznamen wie "Gras", "Kiffen" usw. Marihuana ist jedoch nicht legal und frei erhältlich.

In der Praxis können wir uns vorstellen, dass alle CBD-Produkte, die THC oder gar kein THC enthalten, aus Industriehanf und nicht aus Marihuana hergestellt werden.

CBD und THC sind ähnlich?

In gewisser Weise haben diese Stoffe viele Gemeinsamkeiten. Das betrifft vor allem ihre chemische Struktur. Beide Substanzen bestehen aus 21 Kohlenstoffatomen, 3 Wasserstoffatomen und 2 Sauerstoffatomen. Die Anordnung dieser Atome ist jedoch bei jeder Substanz unterschiedlich, weshalb THC und CBD auf den menschlichen Körper und Geist unterschiedlich wirken.

Wirkungen von CBD

CBD ist eine Substanz, die erst noch erforscht werden muss, aber einige ihrer gesundheitlichen Vorteile wurden bereits wissenschaftlich nachgewiesen, und sie hat positive medizinische Anwendungen. Dieses Cannabis kann zur Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme wie Epilepsie, Parkinson und sogar Krebs beitragen.

Aufgrund der Struktur dieser Substanz kann sie uns eine Reihe von positiven Effekten bringen, wie z. B:

  • Verbesserung der Schlafqualität: Die Schlafqualität hängt auch damit zusammen, dass man leichter einschlafen kann, und deshalb kann CBD uns bei Schlaflosigkeit helfen.

  • Schmerzlinderung: CBD kann eine große Hilfe für Menschen sein, die unter chronischen Schmerzen leiden.

  • Hilfe bei Hautproblemen (Akne, Ekzeme, trockene Haut)

  • Linderung von Entzündungskrankheiten

  • Unterstützung der psychischen Gesundheit: CBD kann ein wirksames Mittel gegen Depressionen, Angstzustände und Nervosität sein. Es ist auch eine große Hilfe bei der Behandlung von ADHS und Autismus.

Die Kombination von CBD und THC

Viele der Nebenwirkungen, die bei der Verwendung von THC auftreten können, werden durch die Kombination mit CBD ausgeglichen. Zu den Nebenwirkungen von THC gehören rote Augen, eine veränderte Wahrnehmung von Raum und Zeit, verlangsamte Reaktionen und Angstzustände. Der niedrige THC-Gehalt hingegen kann die Wirkung von CBD verstärken, was diese Kombination interessant und vorteilhaft macht.

THC bindet an CB1-Rezeptoren, d.h. THC verursacht das Gefühl der Euphorie. CBD hingegen bindet sich kaum an diesen Rezeptor. Bei der Kombination dieser Substanzen verändern sich also die Rezeptoren, auf die THC und CBD reagieren. Dies führt dazu, dass CBD und THC eine antidepressive Wirkung haben, was auch bei Angstzuständen von Vorteil sein kann.

Zusammenfassung

CBD hat nachweislich eine positive Wirkung, sowohl auf die Psyche als auch auf den physischen Teil unseres Körpers. Daher sollte Cannabis nicht mehr als Droge betrachtet werden und in diesem Zusammenhang auch nicht mehr mit Marihuana verglichen werden. CBD macht uns nicht so "high" wie THC, aber es hat eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. Daher ist es ratsam, sich die Studien anzusehen, die die Vorteile und Wirkungen von Cannabis untermauern, um einen endgültigen Überblick über den Unterschied zwischen Cannabis und Marihuana zu erhalten.