Kanna, oder Sceletium tortuosum, ist ein sukkulentes Kraut, das gemeinhin als psychoaktive Substanz bezeichnet wird. Diese Sukkulente blüht in den Frühlings- und Sommermonaten, wenn kleine weiße oder gelbe Blüten erblühen. Sie wird bis zu 30 cm hoch und ihre mit feinen Haaren bedeckten Blätter sind hellgrün bis grau. Kanna hat ein flaches Wurzelsystem, das es ihr ermöglicht, schnell Wasser aufzunehmen und zu speichern. Dadurch ist die Pflanze in der Lage, auch unter extremen Bedingungen zu überleben.
Ursprung und Geschichte der Canna
Die Geschichte der Canna reicht bis nach Südafrika zurück, wo sie seit Jahrhunderten von den einheimischen Stämmen verwendet wird. Hier nimmt es einen wichtigen Platz in der Geschichte und Tradition dieser lokalen Stämme ein, deren Bewohner noch heute in Südafrika leben. Er war Teil von Ritualen und diente vor allem als Naturheilmittel. Sie wurde von den Einheimischen nicht nur wegen ihrer beruhigenden und antidepressiven Wirkung verwendet, sondern auch, um den sozialen Zusammenhalt und die Zusammengehörigkeit zu stärken, beispielsweise bei gemeinsamen Veranstaltungen und Versammlungen.
Historisch gesehen wurde die Canna erstmals in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erwähnt, als der holländische Kaufmann und Entdecker Jan van Riebeeck durch Afrika reiste. Ihm fiel auf, dass die Einheimischen häufig etwas kauten und dass bei den Stämmen eine positive und entspannte Atmosphäre herrschte. Diese Entdeckung führte dann zur Erforschung und Verbreitung des Wissens über dieses einzigartige Kraut, und die westliche Zivilisation wurde auf die Kanna aufmerksam.
Gegenwärtig stammt das meiste Kanna, das noch kommerziell angebaut wird, aus Südafrika. Dies ist auf das dortige Klima zurückzuführen, das einzigartig und ideal für dieses Kraut ist, da es nirgendwo sonst gedeiht.
Wirkungen
Eine der Hauptwirkungen von Cannabis ist die Fähigkeit, die Stimmung zu verbessern. Die primären Alkaloide in Cannabis sind vor allem Mesembrin, Mesembrenon und Mesembrenol, die den Haupteinfluss auf die Wirkung dieser Pflanze haben und als natürliche Antidepressiva wirken. Infolgedessen kann Cannabis folgende Wirkungen entfalten:
- Stimmungsaufhellung: Diese Wirkung ist einer der wichtigsten Vorteile, die Cannabis uns bringen kann. In diesem Zusammenhang hilft uns dieses Kraut auch, unseren allgemeinen mentalen Zustand zu verbessern und kann uns auch helfen, Depressionen zu bekämpfen.
- Abbau von Angst und Stress: Die Einnahme dieser Pflanze kann helfen, Stress, Nervosität und Angstgefühle abzubauen. Dies wirkt sich wiederum positiv auf unser seelisches Gleichgewicht aus.
- Soziale Entspannung: Die Erfahrung der Anwender hat gezeigt, dass die Einnahme von Canna soziale Hemmungen abbauen kann und dass diejenigen, die das Kraut einnehmen, offener für Kommunikation und entspannter sind.
Können Nebenwirkungen auftreten?
Kanna gilt im Allgemeinen als sicheres Kraut, aber wie jedes Naturprodukt kann es Nebenwirkungen haben, insbesondere wenn die empfohlene Dosierung nicht eingehalten wird. Bei höheren Dosen können Verdauungsprobleme wie Erbrechen oder Durchfall auftreten. Außerdem kann auch die gegenteilige Wirkung von Kanna auftreten, nämlich Müdigkeit. Es ist ratsam, sich vor der Einnahme von Cannabis über die gemeinsamen Auswirkungen der Kombination von Cannabis mit anderen Medikamenten oder Substanzen, die Sie regelmäßig einnehmen, zu informieren. Auf diese Weise können Sie mögliche Risiken und unerwünschte Wechselwirkungen vermeiden.
Traditionelle und moderne Verwendung von Cannabis
Kanna in seinen verschiedenen Formen bietet flexible Möglichkeiten und Methoden der Verwendung je nach den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben. Es ist wichtig, sich an die empfohlene Dosierung zu halten und sich der Wirkungen dieser Pflanze bewusst zu sein. Es ist wichtig zu beachten, dass bei falscher Dosierung einige unangenehme Nebenwirkungen auftreten können.
Traditionelle Verwendungen
- Kauen
Wie bereits erwähnt, wurde Kanna von den einheimischen afrikanischen Stämmen verwendet. Die ursprünglichen Stämme waren zum Beispiel die San (Buschmänner) und die Khoikhoi (Hottentotten). Diese Stämme trockneten die Blätter und Wurzeln der Kanna und kauten dann diese Pflanzenteile, um die Wirkung zu erzielen. Dies wurde vor allem bei der Jagd oder auf langen Reisen verwendet, da die Kanna eine stimulierende Wirkung hat und hilft, die Ausdauer zu steigern und Müdigkeit zu verringern.
- Schnupfen und Rauchen
Neben dem Kauen war es auch beliebt, die getrockneten und gemahlenen Blätter der Kanna zu schnupfen, ähnlich wie Tabak. Diese Art des Konsums trug dazu bei, dass die Wirkung schneller eintrat. In einigen Fällen wurde die Canna auch geraucht, was ebenfalls zu einem schnellen Wirkungseintritt führte, was bei Ritualen und Heilpraktiken nützlich war.
Moderne Verwendungen
- Pulver
Es handelt sich um ein feines Pulver, das auch als gemahlenes Canna bezeichnet werden kann. Das Pulver wird zwischen 0,5 und 1 Gramm pro Tag dosiert und kann in ein kleines Glas Wasser gemischt werden. Erfahrene Anwender können 1 Gramm dosieren, aber 0,5 Gramm gilt als optimale Dosis. Diese Methode sorgt für eine leichte euphorische Wirkung, aber auch für eine Verringerung von Stress und Nervosität.
- Tee
Tee wird aus zerkleinertem Cannabis hergestellt, das in ähnlicher Weise wie das Pulver dosiert werden kann, d.h. zwischen 0,5 und 1 Gramm pro Tag. Die zerkleinerte Pflanze wird mit heißem Wasser aufgegossen, aufgekocht und dann abgeseiht. Auf diese Weise werden ähnliche Wirkungen erzielt wie mit gemahlenem Canna. Es handelt sich um sanfte Wirkungen, die uns ein lang anhaltendes Gefühl der Entspannung vermitteln können.
- Auszug
Die Dosierung des Extrakts ist unterschiedlich, wobei die angemessene Dosis zu Beginn nicht mehr als 0,3 Gramm betragen sollte. Allmählich, nach längerem Gebrauch, kann die Dosis auf maximal 1 Gramm pro Tag erhöht werden. Die Zubereitung ist einfach: Eine Dosis des Extrakts wird in Wasser gemischt und dann sofort getrunken. Dank dieser Methode ist es möglich, Stress abzubauen und die euphorisierende Wirkung zusammen mit einem Anstieg der Energie zu genießen.