Der Anbau von Cannabis kann ein großartiges Hobby, eine Entspannung und eine Quelle hochwertiger Blüten sein, wenn man weiß, wie es geht. Ob Sie drinnen oder draußen anbauen möchten, es gibt grundlegende Regeln, die Ihnen helfen, unnötige Probleme zu vermeiden. Wir bieten Ihnen fünf wichtige Tipps, mit denen Sie richtig anfangen und häufige Fehler vermeiden!
1. Wählen Sie die richtige Sorte
Bevor Sie das erste Saatgut säen, denken Sie darüber nach, welche Art von Cannabis Sie anbauen möchten. Einige Sorten wachsen schneller, andere benötigen mehr Zeit und Pflege. Automatisch blühende (Autoflowering) Sorten sind für Anfänger geeignet, da sie keine Änderungen des Lichtzyklus erfordern und schnell wachsen. Fotoperiodische Sorten ermöglichen eine größere Kontrolle über die Wachstums- und Blütephasen, erfordern jedoch präzisere Pflege. Es gibt auch schnell blühende Samen, die bereits im Namen eine schnelle und einfache Ernte versprechen und Eigenschaften beider vorheriger Sorten kombinieren.
In unserem Online-Shop finden Sie:
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Indica-Cannabis, das Synonym für einen ruhigen Abend und tiefe Entspannung dank seiner beruhigenden Wirkungen.
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Sativa-Cannabis hingegen ist eher eine Quelle von Energie, Motivation und Konzentration.
Also, welche werden Sie wählen? Bevorzugen Sie Entspannung oder Energie, oder greifen Sie zur Einfachheit und wählen Sie automatisch blühende Cannabissamen?
2. Die richtige Umgebung und Bedingungen sind entscheidend
Die Bedingungen, in denen Ihre Pflanzen wachsen, sind entscheidend.
Outdoor oder Indoor?
Bei der Wahl von Outdoor können wir draußen, im Garten oder sogar im Wald usw. anbauen. Der Vorteil ist die Unkompliziertheit, da die Bedingungen meistens von der Natur selbst geregelt werden. Der Nachteil hingegen ist das Risiko von Schädlingen, Trockenheit und Stürmen.
Bei der Variante Indoor ist der Vorteil die Kontrolle über das Pflanzenwachstum. Andererseits erfordert es jedoch eine große Pflege für ideale Bedingungen und möglicherweise eine Investition in Technik, die für den Indoor-Anbau erforderlich ist. Wenn wir jedoch ein Gewächshaus haben, kann dies der beste Kompromiss zwischen diesen beiden Varianten sein.
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Luft: Wenn Sie drinnen anbauen möchten, müssen Sie für Ihre Pflanzen frische Luftzufuhr, Abführung der verbrauchten Luft und auch einen Ventilator für die Umluft sorgen. Das Ansammeln von Gasen verlangsamt das Wachstum, und verbrauchte Luft ist ein idealer Nährboden für Schimmel und Schädlinge, was das Wachstum allgemein schwächt. Das Grundprinzip bei der Luftzufuhr ist also, dass die Pflanze frische Luft benötigt, um stark zu bleiben. Wenn wir den Anbau im Freien wählen, sind die Cannabispflanzen automatisch einem leichten Wind ausgesetzt, sodass Sie sich keine Sorgen um die Luftzufuhr, -abfuhr und -zirkulation machen müssen, da sich die Natur selbst darum kümmert.
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Licht: Es ist notwendig, Ihren Pflanzen genügend Sonnenlicht zu bieten. In Innenräumen können Sie das Licht mit Hilfe von Timern und hochwertiger Beleuchtung kontrollieren. Im Freien ist es ideal, wenn die Pflanze täglich mindestens 8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
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Temperatur: Der Vorteil von Cannabis ist, dass es eine relativ robuste Pflanze ist und sowohl Wärme als auch kühle Umgebungen gut verträgt. Achtung jedoch vor extremen Bedingungen! Zu viel langanhaltende Wärme = Cannabis wird verkocht, andererseits, wenn die Temperatur zu niedrig ist, wechseln die Pflanzen vom Wachstumsmodus in den Überlebensmodus. Die empfohlene ideale Temperatur für intensives Wachstum liegt bei 27 °C.
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Wasser: Alle Pflanzen benötigen Wasser, um zu wachsen, und Cannabis ist da keine Ausnahme.
Wenn Sie draußen anbauen, achten Sie auf das richtige Klima, ausreichend Sonnenlicht und Schutz vor Schädlingen. Beim Indoor-Anbau ist es notwendig, eine gute Beleuchtung (LED- oder HPS-Lampen) und ausreichende Belüftung sicherzustellen. Vergessen Sie nicht die Luftfeuchtigkeit – zu trockene oder zu feuchte Luft kann den Pflanzen schaden.
3. Bewässerung und Nährstoffe – weniger ist manchmal mehr
Viele Anfänger machen den Fehler des Überwässerns. Cannabis verträgt keine Staunässe, warten Sie also immer, bis das Substrat etwas getrocknet ist. Verwenden Sie hochwertige Erde, die reich an Nährstoffen ist, oder hydroponische Systeme, wenn Sie sich damit wohlfühlen. Was Dünger betrifft, beginnen Sie mit einer kleinen Dosis und erhöhen Sie diese schrittweise. Überdüngung kann zu verbrannten Blättern und einer allgemeinen Schwächung der Pflanze führen.
4. Licht und Fotoperiode
Wenn Sie Indoor anbauen, achten Sie auf den Lichtzyklus. Pflanzen in der vegetativen Phase benötigen 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. Sobald Sie in die Blütephase wechseln, ändern Sie den Zyklus auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit. Der Außenanbau hängt vom natürlichen Sonnenzyklus ab, sodass die Blütezeit automatisch Ende des Sommers kommt.
5. Geduld und Beobachtung
Cannabis anzubauen ist ein Prozess, der Geduld und Genauigkeit erfordert. Jede Pflanze ist anders, also beobachten Sie sie regelmäßig. Achten Sie auf die Farbe der Blätter, die Struktur der Stängel und das allgemeine Wachstum. Mögliche Probleme, wie gelbe Blätter, Flecken oder Verformungen, sollten Sie rechtzeitig angehen – es könnte sich um einen Nährstoffmangel, falsches pH-Wert oder Schädlinge handeln.
Wenn Sie diese fünf Ratschläge befolgen, haben Sie eine großartige Basis für erfolgreiches Anbauen. Der größte Fehler ist Eile und Informationsmangel. Cannabis anzubauen ist sowohl Kunst als auch Wissenschaft – lernen Sie, experimentieren Sie und genießen Sie es einfach!
Einfacher Leitfaden, um Cannabis anzubauen🌱
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Wählen Sie die Samen – Indica (Entspannung), Sativa (Energie) oder Autoflower (einfacher Anbau).
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Keimung – Legen Sie die Samen zwischen feuchte Tücher, halten Sie sie warm (20–25 °C), sie keimen in 2 bis 7 Tagen. Sie können die Samen auch in lauwarmes abgestandenes Wasser legen und schwimmen lassen. Einige könnten absinken, was ein gutes Zeichen ist. Nach einiger Zeit, meist innerhalb von 2 Tagen, platzen die Samen auf und ein kleiner Wurzelspross zeigt sich.
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Pflanzung – Verwenden Sie leichte Erde, pflanzen Sie die Samen 1 cm tief und stellen Sie Licht sicher.
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Licht und Temperatur – Indoor: LED/HPS (18/6 h Licht), Outdoor: viel Sonne.
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Bewässerung und Nährstoffe – Gießen Sie mäßig, fügen Sie Dünger hinzu. Ideal Stickstoff für das Wachstum und Phosphor oder Kalium für die Blüte.
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Blüte (6–12 Wochen) – Die Ernte ist endlich in Reichweite. Achten Sie auf Trichome, das sind kleine Härchen oder Drüsen an der Oberfläche der Cannabispflanze. Sobald diese Drüsen milchig und bernsteinfarben sind, ist es Zeit für die Ernte.
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Ernte – Nach Ihrer erfolgreichen Geduld ist es Zeit für die Ernte und anschließendes Trocknen. Beim Trocknen ist ein dunkler, kühler Ort mit niedriger Luftfeuchtigkeit wichtig, der Trocknungsprozess sollte normalerweise mindestens zwei Wochen dauern.
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