Was ist Maca?

Die Maca-Wurzel, auch peruanischer Ginseng genannt, ist eine Pflanze, die in Peru, genauer gesagt in den südamerikanischen Anden, in großen Höhen angebaut wird. Ihre Geschichte reicht Tausende von Jahren zurück und sie wird seit Jahrhunderten als Nahrungsmittel und Medizin verwendet. Sie enthält viele nützliche Substanzen und Nährstoffe, Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien. Sie stärkt die geistige und körperliche Ausdauer. Er ist auch ein Adaptogen und Aphrodisiakum.

                                                                                                                                    

Königin der Anden

Die peruanische Maca wird traditionell vor allem in den Anden Perus, aber auch in Bolivien angebaut. Sie wächst in großen Höhen, was ihr die Fähigkeit verleiht, unter extremen Bedingungen wie starken Winden, Temperaturschwankungen und intensiver Sonneneinstrahlung zu überleben. Der Hauptanbau erfolgt daher nach wie vor in der Andenregion, aber auch in China und den USA wird unter ähnlichen Bedingungen und in kleineren Gebieten mit ihr experimentiert.

Woher kennen wir Maca?

Maca besteht aus drei Hauptbestandteilen:

  • Die Wurzel ist einer der wichtigsten essbaren Teile der Maca. Je nach Sorte hat sie unterschiedliche Farben, wie lila, gelb und schwarz.
  • Die Blätter sind flach und haben eine weiche Textur.
  • Die Blüten der Maca sind klein und weiß. Sie sind entweder in einfachen oder zusammengesetzten Trauben angeordnet.

Wirkungen

Maca kann uns in verschiedenen Bereichen helfen. Zu den wissenschaftlich bestätigten Wirkungen von Maca gehören Ausdauer, Vitalität, geistige und körperliche Gesundheit, Fruchtbarkeit und Sexualität sowie das hormonelle Gleichgewicht.

Maca kann Müdigkeit und Erschöpfung lindern und so die körperliche und geistige Ausdauer steigern. Sie kann insbesondere bei der Gewichtsabnahme und dem Aufbau von Muskelmasse helfen. Sie erhöht die Stressresistenz, reduziert Ängste und verhindert die Ausschüttung von Stresshormonen. Aus diesem Grund zählen wir Maca zu den stärksten Adaptogenen.

Es wurde bereits erwähnt, dass es auch ein Aphrodisiakum ist. Maca kann die Libido sowohl bei Männern als auch bei Frauen steigern und die sexuelle Funktion verbessern. Es hilft bei Erektionsproblemen und verbessert die Spermienqualität. Aufgrund dieser Wirkung hat sie den Spitznamen „peruanisches Viagra“ erhalten.

Sie fördert das hormonelle Gleichgewicht, was besonders für Frauen von Vorteil sein kann, da sie zur Regulierung des Menstruationssyndroms beitragen kann. Es hat sich gezeigt, dass sie Hitzewallungen und Angstzustände in den Wechseljahren lindert. Außerdem stärkt es das Immunsystem und schützt den Körper vor Infektionen.

Der Unterschied zwischen Maca-Wurzel-Extrakt und Pulver

Extrakte werden im Vergleich zu Pulver besser aufgenommen, da sie schneller in den Blutkreislauf gelangen und eine viel geringere Menge Maca benötigt wird, um ihre Wirkung zu entfalten. Aufgrund dieser Vorteile sind sie teurer als das Pulver. Sie unterscheiden sich aber auch in der Anwendung. Der Extrakt wird in Form von Kapseln eingenommen, während das Pulver vielseitig verwendet werden kann. Man kann es kreativer und vielfältiger einsetzen, indem man es Smoothies und verschiedenen Getränken hinzufügt oder zum Frühstück, z. B. als Brei.

Dies bringt uns zu der Frage, wie die Dosierung für diese beiden Formen ist?

Für den Extrakt ist es einfach, 1 Kapsel wird 1 bis 3 Mal pro Tag nach den Mahlzeiten eingenommen. Für die Form des Maca-Pulvers wird empfohlen, in der ersten Woche einen Teelöffel pro Tag einzunehmen und in den nächsten zwei bis drei Wochen auf 2-3 Teelöffel pro Tag zu erhöhen. Das Maca-Pulver kann, wie bereits erwähnt, verschiedenen Getränken und dem Frühstück zugesetzt werden, oder es besteht die Möglichkeit, Maca-Pulver in Form von Kapseln zu verwenden, wobei das Prinzip der Dosierung dem des Extrakts ähnelt. Bei dieser Variante wird 2 Mal täglich 1 Kapsel eingenommen.

Um eine maximale Wirkung zu erzielen, ist es wichtig, Maca über einen längeren Zeitraum einzunehmen, d.h. 3 bis 6 Monate und dann 2 Wochen lang auszusetzen. Seine Wirksamkeit wird auch durch eine gesunde Lebensweise unterstützt, insbesondere durch guten Schlaf und körperliche Aktivität.