Es ist bereits bekannt, dass Kaltwasseranwendungen eine großartige Möglichkeit sind, das Immunsystem zu stärken, die Blutzirkulation zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit gegen Stress zu erhöhen. Aber oft verbinden wir das Kaltbaden mit dem Winter und kaltem Wetter. Wenn der Sommer kommt und draußen tropische Temperaturen herrschen, kann es so erscheinen, dass kaltes Wasser nicht mehr so eine Herausforderung darstellt. Aber wir haben gute Nachrichten, denn Kaltbaden ist auch im Sommer möglich. Lassen Sie uns einige Tipps durchgehen, wie Sie Ihre Kaltbäderroutine auch in den heißen Monaten aufrechterhalten können.
Dass man sich auch im Sommer abgehärten kann, haben wir bereits erwähnt. Aber fragen Sie sich, wie das geht? Hier sind 8 Tipps, die Ihnen klar und einfach erklären, wie Sie es anstellen können.
1. Kalte Duschen und Bäder
Auch wenn die Außentemperaturen steigen, bleibt die kalte Dusche eine effektive Methode zur Abhärtung. Beginnen Sie idealerweise mit warmem Wasser und kühlen Sie es allmählich ab. Wenn Sie die Intensität erhöhen möchten, können Sie ein Eisbade vorbereiten. Wie? Fügen Sie einfach ein paar Eiswürfel in die Badewanne.
Tip: Nach intensivem Sport oder einem Aufenthalt in der Sonne ist eine kalte Dusche eine großartige Erfrischung! Außerdem sorgt sie für einen natürlichen Energieschub ohne den „Energieabfall“, den Koffein verursacht.
2. Morgentau und Barfußgehen
Dies ist eine einfache, aber wirksame Methode, um den Körper abzuhärten. Ein Spaziergang am Morgen auf taufeuchtem Gras stimuliere die Blutzirkulation und stärkt das Immunsystem. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie auch das Gehen auf kalten Steinen oder Sand am Morgen ausprobieren.
3. Eintauchen in Naturgewässer
Stauseen, Teiche, Bergbäche oder Seen sind ideale Optionen. Im Sommer ist das Wasser oft nicht so eisig wie im Winter, aber es kann trotzdem sehr erfrischend sein. Das kälteste Wasser findet man morgens oder nach einem Gewitter. Regelmäßiges Baden in Naturgewässern bereitet Sie auf die Wintersaison vor.
Tip: Bergseen und Flüsse behalten auch im Sommer eine niedrige Temperatur. Finden Sie Ihre bevorzugte kühle Ecke!
4. Eis-Handtücher und Kompressen
Wenn Sie kein Naturwasser zur Hand haben, müssen Sie nicht verzweifeln. Sie können das Abhärten auch zu Hause simulieren. Tauchen Sie einfach ein Handtuch in kaltes Wasser, legen Sie es kurz in den Gefrierschrank und legen Sie es dann auf Ihren Körper, zum Beispiel auf den Nacken, die Brust oder den Rücken.
5. Sauna und kalte Abkühlung
Es mag widersprüchlich klingen, aber die Sauna im Sommer ist eine großartige Methode, um das Abhärten zu unterstützen. Nach dem Erwärmen des Körpers erfrischen Sie sich mit einer kalten Dusche oder springen Sie in ein Becken mit kaltem Wasser. Dieser Kontrast hilft dem Körper, sich an Temperaturwechsel anzupassen.
Tip: Nach dem Saunagang gönnen Sie sich ein Eisbad oder nutzen Sie das kühlende Planschbecken, das oft Teil öffentlicher Saunen ist.
6. Schlafen in einem kühleren Raum
Abhärtung muss nicht nur mit Wasser zu tun haben. Schlafen bei niedrigeren Temperaturen (etwa 16–18 °C) hilft dem Körper, sich an die Kälte zu gewöhnen. Wenn es draußen heiß ist, lassen Sie das Fenster offen, verwenden Sie eine leichtere Decke oder stellen Sie die Klimaanlage auf einen kühleren Modus.
7. Bewusstes Atmen oder die Wim-Hof-Methode
Abhärtung ist nicht nur kaltes Wasser. Richtiges Atmen spielt eine entscheidende Rolle. Die Wim-Hof-Methode kombiniert tiefes Atmen, Kontrolle des Geistes und Abhärtung. Wenn Sie damit im Sommer anfangen, wird das Kaltbaden im Winter viel einfacher für Sie sein.
Tip: Versuchen Sie jeden Morgen eine Serie von tiefen Ein- und Ausatmen und duschen Sie sich danach mit kaltem Wasser.
8. Vorbereitung auf das Winterabhärten
Der Sommer ist die ideale Zeit, um sich auf die kühleren Monate vorzubereiten. Wenn Sie Ihren Körper auch in der Hitze mit Kälte in Kontakt halten, wird der Übergang zur Herbst- und Winterhärtung viel einfacher sein.
Wie stellt man ein Kühlschrankbad auch bei heißem Wetter her?
Wir haben bereits gesagt, dass das Abhärten auch im Sommer möglich ist. Wenn Sie ein erfrischendes Kühlschrankbad auch an heißen Tagen haben möchten, gibt es mehrere einfache Möglichkeiten, dies zu erreichen.
1. Verwendung von Eis
Die einfachste Möglichkeit, ein Kühlschrankbad zu machen, ist das Hinzufügen von Eis.
- Füllen Sie die Badewanne mit kaltem Wasser.
- Fügen Sie dann einfach Eis hinzu. Sie können Eiswürfel aus dem Gefrierschrank verwenden oder einen Eissack kaufen.
Tipp: Wenn Sie das Wasser länger kalt halten möchten, fügen Sie das Eis schrittweise hinzu.
2. Salz-Methode
Der Vorteil dieser Methode ist, dass Salz die Wassertemperatur länger niedrig hält. Fügen Sie einfach grobes Salz, z. B. Meersalz, zum Wasser hinzu.
3. Kühlung mit gefrorenen Flaschen
- Füllen Sie Plastikflaschen mit Wasser und legen Sie sie in den Gefrierschrank.
- Sobald sie gefroren sind, legen Sie sie in die Badewanne. Sie werden langsam Kälte abgeben und das Wasser nicht wie Eis verdünnen.
4. Nachts die Badewanne füllen
Wenn möglich, füllen Sie die Badewanne abends oder nachts auf, wenn die Luft kälter ist. Am Morgen wird das Wasser noch immer kalt sein.
5. Schatten und Isolierung
Wenn Sie eine Outdoor-Badewanne oder ein Fass haben, stellen Sie es in den Schatten oder decken Sie es mit einem hellen Stoff ab. Sie können es auch mit Isolierfolie (z. B. reflektierendem Aluminium) umwickeln, damit das Wasser weniger erwärmt wird.
Mit diesen Methoden können Sie ein kühlendes Bad auch an heißen Tagen einfach genießen.
Zusammenfassung: Wie man im Sommer abhärtet?
✔ Kalte Duschen und Bäder
✔ Morgenspaziergang auf dem Tau
✔ Schwimmen in natürlichen Gewässern
✔ Eiskalte Umschläge
✔ Sauna und Abkühlung
✔ Schlafen in kühlerer Umgebung
✔ Bewusstes Atmen
✔ Vorbereitung auf den Winter
Auch im Sommer können Sie Ihren Körper an die Kälte gewöhnen! Wenn der Winter kommt, sind Sie ohne Schock für den Organismus bereit. Na, wie sieht's aus, machen Sie mit? 💪